Edelstahl, ein weit verbreitetes Material mit hervorragender Korrosionsbeständigkeit und hervorragenden mechanischen Eigenschaften, ist in zwei Ausführungen erhältlich: magnetisch und nichtmagnetisch. In diesem Artikel untersuchen wir die Unterschiede zwischen diesen beiden Edelstahlarten und ihre Anwendungen.
Eigenschaften magnetischer und nichtmagnetischer Edelstähle
Magnetischrostfreie StähleSie haben magnetische Eigenschaften, d. h. sie können von Magneten angezogen werden. Die magnetischen Eigenschaften von rostfreiem Stahl hängen von seiner chemischen Zusammensetzung und Struktur ab. Magnetischer rostfreier Stahl ist im Allgemeinen duktiler und einfacher zu verarbeiten als nichtmagnetische Sorten. Allerdings ist er weniger korrosionsbeständig, weist eine geringere Lebensdauer und eine geringere Beständigkeit gegen Spannungsrisskorrosion auf.
Nichtmagnetische Edelstähle hingegen besitzen keine magnetischen Eigenschaften und können nicht von Magneten angezogen werden. Diese Güten weisen eine bessere Korrosionsbeständigkeit und bessere mechanische Eigenschaften als magnetische Güten auf. Sie eignen sich zudem besser für Hochtemperaturanwendungen und weisen eine höhere Ermüdungsbeständigkeit und Beständigkeit gegen Spannungsrisskorrosion auf. Allerdings sind nichtmagnetische Güten schwieriger herzustellen und weisen eine geringere Duktilität auf als magnetische Güten.
Anwendungen von magnetischen und nichtmagnetischen Edelstählen
Magnetische Edelstähle werden hauptsächlich in Konstruktionen verwendet, die eine Montage oder Demontage erfordern, wie z. B. Befestigungselemente, Schrauben, Federn und andere Komponenten. Sie eignen sich auch für Druckbehälter in chemischen Verarbeitungsanlagen, wo gute mechanische Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit erforderlich sind. Sie sollten jedoch nicht in Hochtemperaturanwendungen oder in Situationen eingesetzt werden, in denen eine gute Ermüdungsbeständigkeit und Beständigkeit gegen Spannungsrisskorrosion erforderlich sind.
Nichtmagnetische Edelstähle werden hauptsächlich in Präzisionsinstrumenten, hochwertigen Audiogeräten und MRT-Geräten eingesetzt, bei denen magnetische Störungen eine Rolle spielen. Aufgrund ihrer guten Korrosionsbeständigkeit eignen sie sich auch für den Einsatz in Lebensmittelverarbeitungsanlagen und anderen hygienerelevanten Anwendungen. Nichtmagnetische Güten eignen sich zudem für Hochtemperaturanwendungen und für Komponenten, die eine gute Ermüdungsbeständigkeit und Beständigkeit gegen Spannungsrisskorrosion erfordern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass magnetische und nichtmagnetische Edelstähle aufgrund ihres magnetischen Verhaltens jeweils einzigartige Anwendungsmöglichkeiten haben. Magnetische Güten eignen sich für Strukturen, die eine Montage oder Demontage erfordern, sowie für Druckbehälter in chemischen Verarbeitungsanlagen. Nichtmagnetische Güten eignen sich hingegen für Präzisionsinstrumente und andere magnetfeldempfindliche Geräte sowie für Hochtemperaturanwendungen, bei denen gute mechanische Eigenschaften erforderlich sind.
Veröffentlichungszeit: 16. Oktober 2023